Fettige Haut – ist doch leicht zu erkennen, oder? Die Haut glänzt und neigt zu Unreinheiten. 

Wir verraten dir, woran du die fettige Haut erkennst,  was die Ursachen sind und warum auch scheinbar "trockene" Haut zu einem Untertyp der fettigen Haut gehört.

Woran erkenne ich, ob ich fettige Haut habe?

Es stimmt schon, fettige Haut kann man meist schnell identifizieren. Trotzdem ist es super praktisch, eine übersichtliche Liste mit den verschiedenen Merkmalen zur Hand zu haben, um im Zweifelsfall Gewissheit zu haben:

  • Haut glänzt sehr stark
  • öliges Gefühl durch Fettfilm auf der Haut
  • stark erweiterte, gut sichtbare Poren
  • Tendenz zu Akne/Unreinheiten
  • Mitesser

Okay, das war schon sehr hilfreich zur ‘Diagnose’. Aber jetzt wollen wir uns nochmal im Detail anschauen, was eigentlich dafür sorgt, dass die Haut so ölig ist und schnell nachfettet.

Warum habe ich fettige Haut?

Fettige Haut entsteht durch eine erhöhte Talgproduktion. Ein Faktor ist die genetische Veranlagung, die wir nicht verändern können. Aber mit den richtigen Produkten lässt sich das Hautbild dennoch verbessern. 

 

 

Ist die Talgproduktion so massiv erhöht, dass der Betroffene darunter stark leidet, gibt es auch darüber hinaus Behandlungsmöglichkeiten, die von einer*m Arzt/ Ärztin begleitet werden.


Neben der genetischen Veranlagung gibt es aber auch andere Ursachen für eine erhöhte Talgproduktion, auf die wir Einfluss haben, z.B.:

  • Falsche Pflege
  • Hormonelle Veränderungen 
  • Wetterbedingungen / Jahreszeiten
  • Ernährung & Lebensstil
  • Stress & Krankheit
  • Luftverschmutzung
  • ...

Hauttypen können sich also während des Lebens, sogar innerhalb eines Monatszyklus, mehrmals verändern und sind nicht statisch.

Unsere westliche Fehlernährung mit hyperglykämischen Kohlenhydraten, Milchprodukten und schlechten Fetten kann Botenstoffe hyperstimulieren, die die Talgproduktion ankurbeln. Kuhmilch steht sogar im Verdacht, Akne zu begünstigen. Eine Ernährungsumstellung kann das Hautbild verbessern. 

Im Laufe des Lebens unterliegt jeder Mensch hormonellen Veränderungen. In der Pubertät bekommen Jugendliche meist fettige (Kopf-)Haut, die Haut neigt zu Unreinheiten und Akne. Viele Frauen leiden nach Absetzen der Pille, während ihres Zyklus oder auch während der Schwangerschaft unter Veränderungen ihrer Haut.

Übrigens ☝🏻 Auch das Geschlecht spielt eine Rolle bei der Talgproduktion. Männer haben idR eine höhere Talgproduktion als Frauen. Bei Frauen nimmt mit zunehmendem Alter die Talgproduktion außerdem ab. 

Ist Talg also etwas Schlechtes?

Nein, ganz im Gegenteil. Deine Haut braucht Talg. Sie ist die natürliche Pflege für deine Haut und hält sie in einem geschmeidigen Zustand.

Gemeinsam mit Schweiß und Bestandteilen abgestorbener Hornzellen ist er Teil des natürlichen Säuremantels der Haut und sorgt für den leicht sauren pH Wert der Haut. Der hautphysiologische pH Wert ist wichtig, um das Eindringen schädlicher Substanzen und von Krankheitserregern zu verhindern. Außerdem dämmt der Säuremantel den Wasserverlust ein.

Doch damit alles gut funktioniert, muss das Verhältnis zwischen Talg und den anderen Komponenten des Säuremantels unbedingt stimmen.  Produziert die Haut zu viel Talg, stört das die “Balance” des Säuremantels und Unreinheiten können schneller entstehen. Hinzu kommt, dass in Verbindung mit Verhornungsstörungen die Poren schneller verstopfen. Ist der Talggehalt hingegen zu gering, wird die Haut nicht ausreichend vor Feuchtigkeitsverlust geschützt und trocknet aus.

[Wie du trockene Haut in den Griff kriegst, kannst du hier nachlesen.]

Es ist also wichtig, trotz erhöhter Talgproduktion und Unreinheiten die Haut nicht mit aggressiven Reinigungsprodukten zu stark zu entfetten, da dies den Säuremantel zerstört. 

Verwechslungsgefahr: Trockene Haut oder dehydrierte Fetthaut?

Fettige Haut produziert mehr Talg und ist relativ easy von der normalen oder trockenen Haut zu unterscheiden. Sie glänzt, fühlt sich ölig an und neigt zu Unreinheiten wie Pickeln und Mitesser. Die trockene Haut ist fett- und feuchtigkeitsarm, dafür hat sie kaum sichtbare Poren und keine Unreinheiten.

Aber meine Haut ist unrein und trocken!

Es gibt einen Untertyp der fettigen Haut, der häufig mit trockener Haut verwechselt wird: Die dehydrierte Fetthaut. Problematisch wird dies, wenn dadurch die Bedürfnisse der Haut missverstanden werden und sie falsch gepflegt wird.

Wenn mindestens 2 der folgenden Merkmale auf deine Haut zutreffen, dann hast du mit hoher Wahrscheinlichkeit keine trockene (d.h. fett- und feuchtigkeitsarme) Haut, sondern eine dehydrierte Fetthaut (fettig und feuchtigkeitsarm):

  • sie ist großporig
  • sie neigt zu Unreinheiten
  • ist fettig und fühlt sich gleichzeitig trocken an
  • spannt und/ oder schuppt stellenweise

Und? Erkennst du dich darin wieder? Dann lies hier weiter, um zu erfahren:

  1. Was die dehydrierte Fetthaut genau ist
  2. Welche Ursachen sie hat
  3. Warum dieser Hauttyp besonders schwierig zu händeln ist.
  4. Wie du deine Haut jetzt am besten pflegst, um wieder eine strahlend schöne Haut zu bekommen.


[Wenn der fettigen Haut Fette fehlen: Die dehydrierte Fetthaut]

 

Verrat uns doch mal: Hast du auch mit fettiger Haut zu kämpfen, oder sogar mit dehydrierter Fetthaut? Wusstest du schon, woran es liegt, dass die Haut bei fettiger und dehydrierter Fetthaut so viel Talg produziert? Oder haben wir vielleicht etwas Wichtiges vergessen, du hast noch eine Frage oder eine Anmerkung?

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