Welchen Hauttyp du hast, ist meist genetisch vorbestimmt und da kannst du nicht viel machen. Das soll dich aber keineswegs demotivieren, denn nicht selten wird der Hautzustand neben der genetischen Veranlagung noch von anderen Faktoren bestimmt, die du beeinflussen kannst oder die sich mit der Zeit verändern, darunter:

  • Hautpflege
  • Hormonelle Veränderungen 
  • Wetterbedingungen / Jahreszeiten
  • Ernährung & Lebensstil
  • Stress & Krankheit
  • Luftverschmutzung
  • ...

Solltest du also, nachdem du diesen Beitrag gelesen hast, feststellen, dass du eine trockene Haut hast, dann sei unbesorgt! Mit der richtigen Pflege und kleinen Veränderungen in deinem Leben, wirst du dich wohl in deiner Haut fühlen.


Wie wird der Hauttyp bestimmt?

Die wichtigsten Kriterien zur Bestimmung deines Hauttyps sind die Talgproduktion und der Feuchtigkeitsgehalt bzw. die Fähigkeit deiner Haut, Wasser zu speichern.

Zur genauen Bestimmung deines Hauttyps bietet sich eine Hautanalyse beim Dermatologen an. Online-Tests, bei denen du Fragen zu deiner Haut aus dem Stehgreif beantwortest, bieten dagegen kein sicheres Ergebnis.

Besser ist: 

Reinige zunächst deine Gesichtshaut mit einer milden Reinigung und verwende im Anschluss keine Hautpflege Prdoukte. Warte eine Stunde und schau dir deine Haut mit einem (Vergrößerungs-)spiegel genau an. 

 

Woran erkenne ich, ob ich trockene Haut habe?

Um zu testen, welchen Hauttyp du hast, nimm dir einen (Vergrößerungs-)Spiegel und schau dir deine Haut im Detail an. Sind die Poren mit bloßem Auge kaum zu erkennen, dann handelt es sich entweder um die normale oder die trockene Haut. Hat sie zudem eine trockene (gleichmäßige) Schuppung im gesamten Gesicht, spannt, wirkt glanzlos? Dann ist es die trockene Haut.


Ein weiteres Merkmal ist, dass sich Knitterfältchen bilden, wenn du deine Gesichtshaut mit zwei Fingern vorsichtig zusammendrückst.


Die trockene Haut weist folgende Erscheinungsmerkmale auf:

  • feinporig
  • glanzlos/ matt
  • fahl/ stumpf / rau
  • neigt zu Knitterfältchen
  • spannt 
  • juckt

Was sind die Ursachen für trockene Haut?

Die trockene Haut ist, wie eingangs beschrieben, genetisch bedingt. Sie kann aber auch als Begleitsymptom von Hautkrankheiten wie Neurodermitis auftreten.

Die trockene Haut kommt doppelt so häufig bei älteren Menschen ab 60 vor als bei jungen Menschen bis 20. Dennoch haben fast alle Menschen in ihrem Leben hin und wieder mit trockener Haut zu tun. Im Winter leiden vermehrt Menschen unter trockener Haut oder trockenen Hautpartien, da die Luftfeuchtigkeit niedriger ist und der Wechsel von Kälte und beheizten Räumen der Haut zu schaffen macht. Dazu haben wir bereits im Beitrag “Trockene Haut im Winter” gesprochen. Lies hier mehr dazu:

[Wie du trockene Haut in den Griff bekommst]

Aber auch heiße Tage im Sommer und der Aufenthalt in der Sonne kann die Haut austrocknen. Ebenso wie zu heiße und lange Duschen. 

Zu heiße und lange Duschen

Auch zu wenig Flüssigkeitszufuhr lässt die Haut austrocknen. Wir kennen es alle. Es ist schon 18 Uhr und wir haben das Trinken völlig vernachlässigt.

Du merkst es als erstes an den Lippen. Bevor du also einen Lippenbalsam verwendest, trink erstmal 1-2 Gläser Wasser.

Wasser trinken ist für alle Stoffwechselprozesse in unserem Körper und die Mikrodurchblutung enorm wichtig! 

Auch eine Mangelernährung kann das Hautbild verschlechtern.

Liegt ein genetisch bedingter Mangel im Körper bzw. in der Haut vor, dann nützt allerdings auch viel trinken und gesund essen nichts. Denn die Nährstoffe gelangen gar nicht erst bis in die äußeren Hautschichten. Hier hilft nur, der Haut die fehlenden Stoffe von außen zu geben.

Aber Vorsicht: Eine falsche Hautpflege mit zu aggressiven Produkten kann ebenfalls trockene Haut verursachen. 

 

 

Bevor wir klären, was der trockenen Haut eigentlich genau fehlt, noch einmal alle Ursachen im Überblick:
  • Nährstoffmangel
  • Flüssigkeitsmangel
  • niedrige Temperaturen im Winter
  • Wechsel zwischen Kälte und beheizten Räumen
  • trockene Heizungsluft
  • Sonne und Hitze
  • heiße Duschen
  • harsche Reinigungs- und Pflege-Produkte
  • zunehmendes Alter

Was fehlt meiner Haut, wenn sie trocken ist?

Die trockene Haut ist fett- und feuchtigkeitsarm, d.h. sie produziert zu wenig Talg und hat einen Mangel an natürlichen Feuchtigkeitsspendern. 

Der sogenannte Feuchthaltefaktor oder NMF (Natural Moisturizing Factor) ist ein Gemisch in der Hautbarriere, bestehend aus Aminosäuren, Harnstoff, Milchsäure und Polysacchariden wie Hyaluronsäure. Er sorgt dafür, Wasser in der obersten Hautschicht zu binden und hält die Haut prall und geschmeidig. Ein Mangel an Feuchtigkeit wirkt sich negativ auf den Lipidstoffwechsel in der Hautbarriere aus. Das bedeutet, ein Mangel an Feuchtigkeit kann auch einen Mangel an Lipiden zur Folge haben. Die Hautbarriere, die sonst vor einem übermäßigen Wasserverlust schützt und das Eindringen schädlicher Substanzen verhindert, wird nun durchlässiger. Die Haut verliert mehr Wasser, sie wird trocken und verliert an Spannkraft. Die Folge: Die Haut altert schneller und ist anfälliger für Infektionen.

[Du möchtest mehr über die Hautbarriere erfahren? Dann lies hier weiter.]

 

 

Wie pflege ich meine trockene Haut jetzt am besten?

Der trockenen Haut fehlt Feuchtigkeit und Fett, die Hautbarriere ist gestört. Äußerlich erkennst du dies am stumpfen Teint, knittriger Haut und einer feinen Schuppung. Du wirst es auch fühlen, wenn deine Haut spannt, juckt und empfindlich ist. 

4 Tipps für eine Regeneration der trockenen Haut:

    1. Mit Feuchtigkeit versorgen.

      Feuchtigkeitsspender wie Glycerin, Hyaluronsäure oder Urea können Wasser in der Haut binden.

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      Aber auch einige pflanzliche Stoffe wie Rote-Beete-Extrakt kurbeln die Bildung hauteigener Feuchtigkeitsspender an.

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        2. Wasserverlust stoppen.

          Um zu verhindern, dass die gebundene Feuchtigkeit wieder verdunstet, sollte die Haut unbedingt mit einer Creme (Wasser-Öl-Emulsion) gepflegt werden. Squalan ist ein naturreines Öl, das auch in der Haut vorkommt, und vor Wasserverlust schützt sowie die Haut wieder in einen geschmeidigen Zustand bringt.  

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            3. Mit hauteigenen Lipiden (Fetten) pflegen.

              Als hauteigenes Lipide helfen Ceramide NP bei einer gestörten Hautbarriere.

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                4. Vitamine.

                  Ob Vitamin E, C oder B3 (Niacinamide) - Du verbesserst den Feuchtigkeitshaushalt deiner Haut mit Produkten, die Vitamine enthalten.

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                  Wir haben der Pflege bei trockener Haut bereits einen ganzen Beitrag gewidmet. Du kannst ihn hier nachlesen.

                   

                  Jetzt möchten wir von dir wissen: Hast du auch mit trockener Haut zu kämpfen? Kanntest du schon die verschiedenen Faktoren, die deinen Hauttyp beeinflussen? Oder haben wir vielleicht etwas Wichtiges vergessen, du hast noch eine Frage oder möchtest uns Feedback geben?

                  Dann schreib uns gerne...

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                  Wir wünschen dir und deiner Haut alles Gute


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