Mitesser auf der Nase
Hautunreinheiten – wer kennt sie nicht? Mitesser bilden sich vermehrt in der T-Zone, besonders häufig sind Mitesser auf der Nase. 🤓 Welche Ursachen die kleinen schwarzen Punkte auf der Nase haben, wie sie behandelt werden können und welche Hausmittel helfen können, erfährst du hier.
Inhalt
Ursachen für Mitesser auf der Nase
Bei Mitessern handelt es sich um übermäßige Talgabsonderungen in den Poren. Diese werden auch als Komedone bezeichnet und in weiße, also geschlossene, sowie offene, also schwarze, Komedone unterschieden. Während die schwarzen Komedone beziehungsweise Mitesser eher harmlos sind, können die weißen zu entzündlichen Hautveränderungen oder schwerer Akne führen. Doch auch die schwarzen Mitesser stellen für viele zumindest ein ästhetisches Problem dar. Sie entstehen, wenn sich abgestorbene Hautzellen über eine Pore legen und dabei das Abfließen des Talgs behindern. Die Hautschüppchen verbinden sich dann mit dem Talg und blockieren die Poren. Dadurch entsteht ein weißlicher Propf, der Melanin in der Haut einlagert.
Wenn sich die Pore später dann öffnet, geht das Melanin eine Verbindung mit Sauerstoff ein, wodurch sich der weiße Mitesser dunkel verfärbt. Es handelt sich hierbei also um einen ganz natürlichen Prozess, der vor allem in der sogenannten T-Zone und ganz besonders auf der Nase vermehrt stattfindet. Dies liegt daran, dass die Haut auf der Nase größere Poren aufweist, die Talg produzieren. Durch Talgansammlungen in den Poren werden diese noch weiter gedehnt und sichtbarer.
Darüber hinaus gibt es jedoch noch weitere Faktoren, welche die Talgproduktion beeinflussen können. Dazu zählen beispielsweise hormonelle Einflüsse und genetische Faktoren. Nicht zuletzt spielt aber auch der eigene Lebensstil eine zentrale Rolle. Hierzu zählen ungesunde Lebensgewohnheiten wie der Konsum von Zigaretten, Alkohol oder Koffein, Stress, Schwitzen oder eine unregelmäßige Gesichtspflege.
Behandlung von Mitessern auf der Nase
Allgemein gilt, Mitesser am besten von einem Profi entfernen zu lassen. Wenn wir selbst Hand anlegen, z.B. mit groben Körner Peelings, die versprechen, porentief zu reinigen, dann kommt es nicht selten zu Hautverletzungen, was letztendlich die Hautprobleme nur verschärft. Versuchen wir, die unliebsamen Begleiter einfach mit den Fingern auszudrücken, kann die Talgdrüse nach innen aufplatzen, sodass sich der Talg im Gewebe entleert und Entzündungen entstehen. Damit keine Narben entstehen, ist es ratsam, das einem Profi zu überlassen, der die Mitesser auf sichere Weise entfernt.
Schwarze Mitesser lassen sich durch Ausdrücken, aber auch durch professionelle Ausreinigungen nicht so einfach dauerhaft entfernen, da sich die Pore immer wieder auffüllt. Hier können spezielle Pflegeprodukte helfen. Die tägliche und gründliche Reinigung ist essentiell, um überschüssigen Talg zu entfernen. Anschließend können Wirkstoffe wie Niacinamide die Talgproduktion regulieren und ausgedehnte Poren wieder auf Normalgröße bringen (unser Glättendes Serum enthält satte 10% Niacinamide). Besonders wirksam gegen Mitesser sind Salicylsäure Peelings, da sie neben ihren entzündungshemmenden Eigenschaften in der Lage sind, in die Pore einzudringen und sie porentief zu reinigen. Bei entzündlichen Mitessern helfen außerdem Zink, BPO, Azelainsäure und Retinol.
Hausmittel gegen Mitesser auf der Nase
Ein Hausmittel, das beim Kampf gegen die Mitesser hilft, sind Dampfbäder. Insbesondere Kamille hilft dabei, die Poren zu öffnen und die Haut zu reinigen. Nimm dafür eine Handvoll Kamillenblüten und gib diese in einen Topf. Übergieß die Blüten mit kochendem Wasser und lass das Ganze für etwa 10 Minuten ziehen. Anschließend hältst du das Gesicht für eine Viertelstunde über den Dampf.
Danach können vorhandene Mitesser sanft entfernt werden und die Gefahr, dass sich die Haut im Anschluss entzündet, ist wesentlich geringer. Achte dabei jedoch darauf, nur mit sauberen und desinfizierten Händen zu arbeiten.
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