Akne - Ursachen, Symptome, Hautpflege & Hausmittel

Akne ist ein Hautproblem mit dem vorwiegend Jugendliche zu kämpfen haben. Aber auch Erwachsene können – etwa aus hormonellen Gründen – davon betroffen sein. 🙁 Dieser Artikel behandelt die Symptome und Ursachen von Akne. Wir lernen Möglichkeiten zur Behandlung von Akne und die richtige Hautpflege dafür kennen. Abschließend geht es um Hausmittel, die nicht wirklich gegen Akne helfen und diese teilweise sogar verschlimmern.

Symptome bei Akne

Akne kann ganz unterschiedlich ausgeprägt sein, weshalb man zwischen leichter, mittelschwerer und schwerer Akne unterscheidet. Auch gibt es entzündliche und nicht entzündliche Akne. Letztere ist die leichtere Form der Akne, die meistens eher als Pickel bezeichnet wird.

Der wesentliche Unterschied zwischen Akne und Pickeln ist, dass die Akne länger für ihre Entwicklung braucht und dann auch länger bestehen bleibt. 🤓 Häufig hinterlässt sie Narben.

  • Leichte Akne: Bei der leichten Akne verstopfen die Talgdrüsen der Haut und es entstehen Mitesser mit weißem oder schwarzem Kopf. Während die weißen Mitesser geschlossen sind, sind die schwarzen offen. Melanin, der Farbstoff der Haut, verbindet sich mit dem Sauerstoff in der Luft und es entsteht der schwarze Kopf.
  • Mittelschwere Akne: Das Erscheinungsbild der mittelschweren Akne ist durch deutlich mehr Pickel gekennzeichnet, die als Pusteln oder Papeln bezeichnet werden. Papeln sind kleine Knötchen und Pusteln weisen eine Eiterbildung auf.
  • Schwere Akne: Neben zahlreichen Papeln und Pusteln bilden sich bei der schweren Akne auch rötlich verfärbte Knoten in der Haut, die schmerzen. Bei der schweren Akne können auch Aknenarben zurückbleiben.

Ursachen von Akne

Junge Frau mit Akne im Gesicht

Während sich in der Pubertät der Körper des Kindes zu dem eines Erwachsenen verändert, finden große Hormonumstellungen statt. Wichtige Hormone dafür sind die Androgene, männliche Geschlechtshormone. Diese treten in der Pubertät aber auch bei Mädchen auf. Androgene regen die Haut dazu an, mehr Fett zu produzieren, welches als Talg bezeichnet wird.

Talg hält die Haut geschmeidig und erfüllt eine Schutzfunktion. Bildet sich allerdings am Ausgang einer Talgdrüse eine Hornschicht, so kann der Talg nicht abfließen. Sammelt er sich in den Talgdrüsen, entsteht ein Mitesser. Entzündet sich dieser, ist das Ergebnis ein Aknepickel. Besonders anfällig für Akne sind Bereiche, in denen es besonders viele Talgdrüsen gibt. Dazu gehören neben dem Gesicht auch Brust, Schultern und der Rücken.

Meist lässt die Intensität der Akne mit Anfang 20 nach, wenn sich der Hormonhaushalt eingependelt hat. Da nicht alle Menschen gleich stark von Akne betroffen sind, können auch genetische Faktoren oder das Immunsystem eine Rolle spielen.

Manche Faktoren können Akne verstärken. So ist eine kohlenhydratreiche Ernährung ungünstig. Auch bestimmte Hautpflegemittel, die die Hautporen verschließen, begünstigen Akne. Fettreiche Cremes oder Öle sollten daher gemieden werden, wenn man unter Akne leidet. Zudem können bestimmte Medikamente oder Hormonbehandlungen, wie etwa Anabolika oder Kortison für das Entstehen von Akne verantwortlich sein.

Behandlung von Akne

Wer unter starker Akne leidet, die sich mit einer angemessenen Hautpflege allein nicht mehr in den Griff bekommen lässt, kann sich vom Arzt medikamentös behandeln lassen. 👨🏻‍⚕️ Es gibt viele wirksame Medikamente gegen Akne, sowohl zum Einnehmen als auch zum Auftragen auf die Haut. Gute Ergebnisse lassen sich beispielsweise mit Benzoylperoxid, Retinoiden oder Antibiotika erzielen. Jedoch müssen die Mittel über einen längeren Zeitraum hinweg angewandt werden, um die Akne zu lindern.

Unterstützend zur medikamentösen Behandlung können Betroffene ihre Haut regelmäßig bei der Kosmetikerin oder auch in der Praxis ihres Dermatologen ausreinigen lassen. Es empfiehlt sich, die Behandlung alle vier Wochen zu wiederholen, damit die Poren nicht unnötig verstopfen. Bei einer schweren Akne kann die Ausreinigung von der Krankenkasse übernommen werden.

Hautpflege bei Akne

Milde Reinigung

Normale Reinigungsmittel haben einen hohen pH-Wert, der die Haut reizen kann. Wessen Haut zu Akne neigt, greift lieber auf seifenfreie Reinigungsmittel mit einem pH-Wert von 5,5 zurück. Anschließend sollte die Haut mit einem feuchtigkeitsspeichernden Gel (Hydrogel) oder einer leichten Öl-in-Wasser-Emulsion gepflegt werden.

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Wer unter eitrigen Pickeln leidet, ist versucht, diese auszudrücken. Dadurch kann der Eiter aber noch tiefer in die Haut gedrückt werden, wodurch sich der Pickel noch stärker entzündet. Übertreibt man es mit dem Ausdrücken, kann es später zu einer Narbenbildung kommen.

Um das Erscheinungsbild der Haut optisch aufzubessern, verwenden Frauen – aber oft auch Männer – unauffälliges Make-up, Abdeckstifte oder Puder. Teilweise können diese Produkte die Akne verstärken. Daher muss hier jeder individuell ausprobieren, was für seine Haut am besten verträglich ist.

Manche Betroffene erhoffen sich von UV-Licht Besserung. Es gibt bislang keinen Beleg dafür, dass UV-Licht das Erscheinungsbild von Akne mildert. Zudem gilt es zu bedenken, dass zu viel Sonne oder UV-Licht der Haut schaden kann. Außerdem ist die Benutzung von Sonnenstudios Minderjährigen in Deutschland untersagt. Ihre Haut reagiert empfindlicher auf starke UV-Strahlung als die Haut von Erwachsenen.

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Vorsicht bei diesen Hausmitteln gegen Akne

⛔️ Zahnpasta, Teebaumöl oder Aloe Vera gegen Akne? Lieber nicht! Zwar wirkt Zahnpasta antiseptisch, wodurch sich Bakterien nicht so schnell auf der Haut vermehren können. Aber sie trocknet die Haut viel zu stark aus und wirkt reizend, weshalb sie das Problem eher verstärkt. Gleiches gilt für das Teebaumöl. Dieses kann Hautreizungen und allergische Reaktionen auslösen. Vom Bundesinstitut für Risikobewertung wurde es deshalb als gefährlich eingestuft.

⛔️ Aloe Vera ist zwar ein gutes Pflegemittel und ein hervorragender Feuchtigkeitsspender für die Haut – sie hat aber keinerlei Wirkung in Bezug auf Akne. Das liegt auch schlicht daran, dass die Konzentration der Wirkstoffe von Aloe Vera, das direkt aus der Pflanze gewonnen wird, einfach zu schwach ist. Immerhin besteht das Gel zu 99 % aus Wasser.

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