Augenschatten - Symptome, Ursachen & Hautpflege
Dunkle Schatten unter und um die Augen werden von den Betroffenen in der Regel als lästig und unschön wahrgenommen. 👁😟 Schließlich ist gerade die Augenpartie mit ihrer prominenten Position im Gesicht weithin für jedermann sichtbar. Meist stellen Augenschatten ein rein kosmetisches Problem dar, sie können aber auch ernstere Ursachen haben. Welche das sind und was man gegen die dunklen Schatten um die Augen tun kann, beschreibt der folgende Beitrag.
Inhalt
Symptome bei Augenschatten
Der Eindruck dunkel verfärbter Haustellen rund um die Augen kann auf unterschiedliche Weise entstehen. So ist der Bereich um die Augen in vielen Fällen leicht eingesunken und die Hautfarbe ist verändert. Es kann aber auch vorkommen, dass das Gewebe unterhalb der Augen anschwillt und deshalb hervorsteht. Zum Teil sind auch die Lider betroffen und leicht verdickt.
Während die Augen in manchen Fällen vor allem morgens nach dem Aufstehen mit Ringen unterlegt sind, handelt es sich in anderen um eine dauerhafte Erscheinung. Bei einigen Betroffenen sind die feinen Blutgefäße rund um die Augen erweitert und schimmern dunkel durch die dünne Haut. Je nach Erscheinungsbild können Augenschatten unterschiedliche Ursachen haben.
Ursachen von Augenschatten
Augenschatten werden mit Müdigkeit, Schlafmangel und Erschöpfung in Verbindung gebracht. Die dunklen Verfärbungen sind in der Regel auf zwei unterschiedliche Ursachen zurückzuführen. So ist es möglich, dass der Bereich um die Augen durch eine erhöhte Produktion dunkler Hautpigmente von Natur aus dunkler erscheint. Es kann aber auch sein, dass die Blutgefäße um die Augen von sauerstoffarmem Blut durchströmt werden und deshalb dunkel durch die Haut schimmern. Während ein erhöhtes Melaninaufkommen genetisch bedingt und nur wenig beeinflussbar ist, lässt sich gegen einen Sauerstoffmangel durchaus etwas unternehmen. Hierbei kommt es aber stark auf die Gründe für den Mangel an.
Die häufigste Ursache von Augenschatten ist also sauerstoffarmes Blut. Der Grund: Die Farbe des Blutes hängt von der Konzentration des in ihm enthaltenen Sauerstoffs ab. Während sauerstoffreiches Blut hellrot erscheint, wirkt sauerstoffarmes Blut dunkler und bläulicher.
Ein vorübergehender Sauerstoffmangel und die mit ihm verbundenen Augenschatten können zum Beispiel durch einmaligen Schlafmangel verursacht sein. Um die Augenlider während der langen Wachphase offenzuhalten, werden die Muskeln rund um die Augenpartie stärker als normalerweise beansprucht. Die Folgen sind eine stärkere Durchblutung der Augenmuskulatur und die unbeliebten Augenschatten. Bekommt der Körper anschließend aber wieder ausreichend Schlaf, verabschieden sich die Schatten rund um die Augen wieder.
Der Sauerstoffbedarf der Augenmuskulatur kann auch durch für die Augen anstrengende Arbeiten erhöht sein:
- Computer- oder Laborarbeit
- langes Lesen
- langes Fernsehen
- lange Autofahrten
- Alltagsstress
Weitere Einflussfaktoren auf den Sauerstoffgehalt des Bluts sind der Konsum von Alkohol und Nikotin sowie bestimmten Drogen und Medikamenten. ⛔️💊🚬
Außerdem spielen die Ernährung sowie die Versorgung des Körpers mit Nährstoffen eine wichtige Rolle. So ist eine ausreichende Versorgung mit Eisen unerlässlich, wenn es um den Blutsauerstoff geht. Ein anhaltender Eisenmangel kann die Produktion der roten Blutkörperchen beeinträchtigen. Die Folge ist ein Sauerstoffmangel im Blut.
Behandlung von Augenschatten
Um den Grund für hartnäckige Augenschatten auszumachen, lassen Mediziner häufig ein Blutbild, also eine Untersuchung der Blutwerte, erstellen. 👨🏻⚕️🩸 Denn für Augenringe können nicht nur ein Schlafmangel, sondern auch bestimmte Bluterkrankungen, Infektionen und Mangelerscheinungen verantwortlich sein.
Ergänzend lassen sich mit dem Arzt Aspekte der persönlichen Lebensführung besprechen, beispielsweise eine ungesunde Ernährung. Liegt ein Mineralstoff- oder Vitaminmangel vor, lässt sich dieser relativ einfach durch die Einnahme der entsprechenden Stoffe behandeln. Bevor der Patient Nahrungsergänzungsmittel zu sich nimmt, sollte der Arzt aber in jedem Fall eine Blutanalyse durchführen. Häufig empfiehlt er danach die Einnahme von Eisentabletten und Vitaminpräparaten.
Es ist möglich, dass es sich bei den Augenschatten um Symptome eines bestimmten Krankheitsbilds handelt. In Frage kommen vor allem Erkrankungen der Stoffwechselorgane, beispielsweise eine Leberentzündung als Folge von Diabetes mellitus, Hepatitis, einer Niereninsuffizienz oder Schilddrüsenfehlfunktion.
Hautpflege bei Augenschatten
Da die zarte Haut rund um die Augen sehr empfindlich ist, sollte diese abends sanft und ohne Rubbeln vom Schmutz des Tages und Make-up-Rückständen befreit werden. Hier ist Vorsicht angebracht, um die dünne Haut um die Augen nicht zu reizen und so zusätzliche Augenschatten zu verursachen. Gut verträgliche Reinigungs- und Pflegeprodukte sind in der Apotheke, aber auch in der Drogerie erhältlich.
Wir können dir hier unsere Milde Reinigung empfehlen. Diese reinigt sanft aber gründlich und bewahrt die Feuchtigkeit deiner Haut. Im Anschluss könntest du dann unsere Reparierende Nachtpflege anwenden, die deiner Haut viel Feuchtigkeit spendet und dieser so bei der Regeneration hilft. 🤓
Besonders empfehlenswert für Menschen mit Augenschatten ist eine speziell für die Augenregion entwickelte, rückfettende Creme mit ausreichend Feuchtigkeit. Diese pflegt und schützt die trockene und dehydrierte Haut um die Augen, die die Augenringe deutlicher hervortreten lässt. Die Haut gewinnt an Spannkraft und in ihrer natürlichen Feuchtigkeitsversorgung unterstützt. Zusätzlich zur sonstigen Gesichtspflege sollte man also eine nährende und feuchtigkeitsspendende Augencreme verwenden, die das Auftreten dunkler Ringe reduziert.
Geeignet sind auch Produkte, die speziell für sensible Haut entwickelt wurden. Pflegecremes und -gele, die Hyaluronsäure und Koffein enthalten, sorgen für einen frischen Blick und können dazu beitragen, Schwellungen zu mildern.
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