Pickel durch Maske
Durch das ständige Maskentragen in den letzten beiden Jahren leiden viele Menschen an gereizter Haut und Pickeln. Pickel, die durch die Maske entstehen, werden auch als „Maskne“ (okklusive Akne) bezeichnet. Im Folgenden geht es um die Symptome und Ursachen von Pickeln durch Maske. Wie behandelt man sie richtig und was sollten Betroffene bei der Hautpflege beachten? Abschließend geht es um gefährliche Hausmittel, deren Anwendung bei Pickeln durch die Maske bedenklich bis gefährlich ist.
Inhalt
Symptome bei Pickeln durch Maske
Durch das permanente Tragen einer Maske kann die Haut darunter gereizt werden. Betroffen sind häufig Personen, die ohnehin schon eine empfindliche Haut haben, die zu Unreinheiten neigt. Diese weisen bereits vor dem Tragen der Maske eine Überbesiedlung der Haut mit Mikroorgansimen auf. So kommt es schneller zu einem Ungleichgewicht der Haut. Das Klima unter der Maske verstärkt eine bereits vorhandene Akne. Es führt aber auch zu kleinen Pickelchen, besonders im Mund- und Kinnbereich. Akne, Hautausschlag oder Dermatitis werden durch die Maske verstärkt.
Zuweilen liegt auch eine Kontaktallergie vor. Es handelt sich dabei um eine Unverträglichkeit gegen einen Stoff, der in der Maske enthalten ist. In diesem Fall reicht es bereits, auf eine andere Maske, vorzugsweise mit einer hautverträglichen Baumwollschicht, umzusteigen.
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Ursachen von Pickeln durch Maske
Der Maskenstoff reibt beim Tragen der Maske stetig über dieselben Hautstellen. So kann die Hautbarriere beeinträchtigt werden. Gleichzeitig ist das Klima unter der Maske warm und feucht, was einen idealen Nährboden für Bakterien darstellt. Die gestörte Hautbarriere ermöglicht das Eindringen von Mikroorganismen, die Entzündungen verursachen können. Ein wesentlicher Unterschied zwischen Maskne und Akne ist, dass Akne meist hormonelle Ursachen hat, während Maskne auf mechanische Ursachen zurückzuführen ist.
Behandlung von Pickeln durch Maske
Sind die durch das Tragen der Maske entstandenen Pickel so stark ausgeprägt, dass sich ihr Erscheinungsbild durch eine sorgfältige Hautpflege nicht bessert, sollte ein*e Dermatolog*in einen Blick darauf werfen. Diese*r wird dann beispielsweise eine antibiotikahaltige Salbe verschreiben, die auf die betroffenen Stellen aufgetragen wird. Andere Aknecremes setzen auf Wirkstoffe wie Retinoide, Azelainsäure oder Benzoylperoxid.
Auch eine Lichttherapie kann bei Pickeln durch Maske wirksam sein. Dabei wird die Haut mit Licht einer bestimmten Wellenlänge bestrahlt, ein sogenanntes blaues oder rotes Licht. Dies ist jedoch nicht das gleiche wie Sonnenlicht, welches die Pickel durch Maske wiederum verstärken kann.
Hautpflege bei Pickeln durch Maske
Durch die richtige Pflege der Haut kann den durch die Maske verursachten Unreinheiten in der Regel entgegengewirkt werden. Die Haut sollte abends besonders gründlich gereinigt werden, am besten mit milden, antibakteriellen Reinigungsmitteln.
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Nach der sorgfältigen Reinigung sollten nur Hautpflege Produkte zum Einsatz kommen, die die Pickel sanft, aber effektiv behandeln. Vor allem Produkte mit Retinol oder Fruchtsäure Peelings können Unreinheiten sehr gut reduzieren.
Auch Produkte mit Niacinamid sind aufgrund ihrer entzündungshemmenden Wirkung sehr empfehlenswert. Dabei sollte insbesondere auf leichte Seren gesetzt werden, die der Haut gleichzeitig viel Feuchtigkeit spenden
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Zudem sollte die Haut gut durchfeuchtet werden, aber auf eine zu fettige Creme sollte man unbedingt verzichten. Diese kann die Poren verstopfen und dadurch die Maskne verstärken.
Wichtig ist auch das Material der Maske. So sind Baumwollstoffe atmungsaktiver als synthetische Stoffe. Jedoch sollten Masken regelmäßig gewechselt und nach dem Tragen bei 60 Grad mit einem Sensitivwaschmittel gewaschen werden. Sobald die Maske feucht wird, ist es an der Zeit, sie zu wechseln. Die Maske sollte nicht zu klein sein und nirgends reiben oder scheuern. Andernfalls können kleine Verletzungen entstehen, die Entzündungen durch Bakterien begünstigen.
Vorsicht bei diesen Hausmitteln gegen Pickel durch Maske
⛔️ Bei Pickeln durch Maske wird häufig empfohlen, diese mit Teebaumöl zu behandeln. Allerdings kann die Haut allergisch darauf reagieren und so kann das Problem noch verstärkt werden. Aus diesem Grund warnt das Bundesinstitut für Risikobewertung sogar vor der Verwendung von Teebaumöl.
⛔️ Auch von einer Behandlung der Maskne mit Apfelessig ist abzuraten. Denn Apfelessig kann die Haut ebenfalls zusätzlich reizen und das Hautbild verschlimmert sich, statt sich zu bessern.
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